Familienausflüge mit dem KKI

Hier kann man die Erlebnisse unserer damaligen "Jugend" nachlesen. Diese ist nun längst erwachsen geworden und besteht Abenteuer ganz anderer Art, aber die Erinnerungen bleiben :-)

Jugendfahrt 2008 an die Weser

Filmszene des ersten KKI Drehs

Ab nach Bad Karlshafen! 2008 ging es an die Weser. Der kleine beschauliche Ort war einigen schon bekannt und allerlei Plätze waren mit Erinnerungen verbunden. Neben Fahrten und Wasserschlachten auf der Weser gab es auch Kicker, Stadtbummel, einen Besuch im Spaßbad und eine aufregende Schnitzeljagd bei Nacht. Vor allem aber wurde der erste KKI Film gedreht: Ein Meisterwerk, anzusiedeln im Genre der Horrorkomödie - von da an ein Muss für die nächsten Fahrten! Maxi verfeinerte seine Leidenschaft fürs Drehbuch schreiben von Mal zu Mal und alle hatten großen Spaß an der Schauspielerei.

Rurberg 2004

Wir suchten uns diesmal wieder eine Jugendherberge aus, Rurberg in der Eifel. Dort gab es wieder die gleiche Zimmeraufteilung und auch bei den Mahlzeiten mussten wir wieder selber Hand anlegen.
Aber dieses Mal stand das Klettern an erster Stelle. Samstagmorgen lernten alle (Kinder wie Eltern) das richtige Knoten des Kletterseils. Dann erklommen alle den 8 Meter hohen Kletterturm mit 6 Strecken verschiedener Schwierigkeitsgrade. Wir sicherten uns gegenseitig und kletterten den Turm mit sehr unterschiedlichem Erfolg hoch, wobei die Kinder deutlich wendiger und mutiger waren als mancher Erwachsene.
Nach dem Mittagessen ging es dann mit Kletterseilen und -gurten bewaffnet auf abenteuerlichen Wegen durch den Wald bis zu einem kleinen Bachlauf, wo zwei große Bäume standen. Die Seile wurden über zwei ca. 10 m hohe dicke Äste geworfen. Nun kletterten wir mit Hilfe von zwei kleinen Schlaufen am Seil in die Höhe. Wenn wir alle dachten, die Klettertour morgens war schon anstrengend, dann mussten wir spätestens jetzt feststellen, dass es noch kraftraubendere Möglichkeiten gibt zu Klettern. Abends stand dann noch eine Nachtwanderung durch den Wald auf dem Programm, ohne Taschenlampe und auch ohne Kerze. Das hatten die meisten von uns noch nie gemacht, aber es war spannend und angekommen sind wir durch unsere sichere Führung auch wieder unbeschadet.

Auch ein kleiner „Abenteuer"-Ausflug gehörte zum Programm. Hier mussten die Jugendlichen sowohl bei der Bezwingung eines „Riesenspinnen-Netzes" als auch bei der Durchquerung der „Rur-Stromschnellen" Teamgeist beweisen. Abgesehen von der anschließend triefend nassen Kleidung brachte auch diese Unternehmung jede Menge Spaß.
Der kulinarische Höhepunkt war unser Ritteressen. Es gab natürlich kalte Küche, was niemanden störte, denn dafür war „Tischkultur" Nebensache. Das einzige Geschirr, das wir bekamen, waren ein Becher und ein Holzbrett. Gegessen wurde mit den Fingern.
Alle waren nach diesem Kinder- und Jugend-Wochenende der Meinung, dass dieses bis dahin das beste war.

Monschau

Im folgenden Jahr, 2003, sollte unser Wochenende ein Highlight werden, für alle Beteiligten. Diesmal wollten wir nicht zelten, sondern mieteten uns in der Jugendherberge Monschau in der Eifel ein. Diese ist eine alte umgebaute Burg auf dem Berg über der Stadt. Wir bekamen natürlich keine Familienzimmer, sondern wurden, wie es sich gehört, nach Frauen, Männer, Mädchen und Jungen getrennt.
In Gruppen eingeteilt war jeder einmal für eine Mahlzeit zuständig. Die Tische mussten gedeckt, das Essen in der Küche geholt, die Tische wieder abgeräumt und das Geschirr gespült werden. Für die Kinder war der Aufenthalt auf der Burg sehr aufregend. Sie konnten auf den Wehranlagen und im Burghof Räuber und Gendarm spielen, sie machten in Gruppen eine Stadtrallye durch Monschau und Samstag abends ging es nur mit Kerzen bewaffnet durch die Gewölbe der Burg.

Camping- und Freizeitpark

Im Juli 2002 ging es, wieder gemeinsam, auf den Campingplatz Teichmann am Edersee. Wir bauten uns ein Camp auf und geboren aus der Not (es regnete ständig in Strömen) mit Hilfe von einem Wohnwagenvordach, einem Pavillon, einem Sonnensegel und einer Plane einen überdachten Platz mittendrin. Dort konnten wir dann unser beliebtes Spaghetti-Bolognese-Essen einigermaßen trocken einnehmen. Die Aktivitäten waren bedingt durch das Wetter etwas eingeschränkt, aber in den Regenpausen konnten die Kinder Fußball spielen, Paddeln und auch Mini-Golfen. Alles in allem war das Wochenende das feuchteste, das wir zusammen verbrachten, aber nicht weniger lustig als alle anderen.

Höhlenforscher

Im Jahr 2000 wollten wir das Familien-Wochenende einmal wieder beim KKI verbringen. Für Freitag nachmittags war eine „Besichtigung" – wohl eher eine Bekrabbelung – der Kluterthöhle im Ennepetal vorgesehen. Abends gab es dann wieder unser gemeinsames Essen mit Spaghetti Bolognese (inzwischen zu einer beliebten Gewohnheit am ersten Abend geworden). Am Samstag und Sonntag wurden einige Paddelausflüge auf der Ruhr unternommen und die Kinder spielten leidenschaftlich Räuber und Gendarm. Samstagabend gab es, wie auch schon in den Jahren davor ein gemeinsames Grillen.

Camping Listertalsperre

Im Jahr 1998 und nachfolgend auch 1999 fuhren wir auf einen Campingplatz an der Listertalsperre im Sauerland. Nachdem alle Wohnwagen und Zelte standen, wurde erst einmal Spaghetti mit Bolognesesoße gegessen. Die Soße wurde zuhause von jeweils einer Mutter vorgekocht und die Nudeln im „Hordentopf" gegart, damit auch alle 14 hungrigen Kindermäuler gleichzeitig gestopft werden konnten. Auf dem Platz gab es einen schönen Waldspielplatz, die Kinder nahmen an einer Schnitzeljagd teil und wir alle konnten im See schwimmen. Auf dem Wasser hatten wir nicht nur mit den Kajaks, sondern vor allem mit dem mitgebrachten Schlauchboot viel Spaß.

Heuhotel in Merzen

Für das Jahr 1997 wurde eine Übernachtung im Heu geplant. Alle Familien mit Kindern fuhren freitags im August nach Merzen im Münsterland auf einen Bauernhof ins „Heuhotel". Dort sollten wir tatsächlich im Schlafsack im Heu übernachten. Wir bekamen mit etwa 30 Personen den Heuboden im Stall zugewiesen, wo wir uns mit einigen Tauben den Platz teilen mussten (einige Schlafsäcke nahmen während des Wochenendes stellenweise eine andere Farbe an). Ansonsten war das Schlafen im Heu für Kinder wie Eltern ein besonderes Erlebnis. Nicht nur der Geruch der „Matratze" oder das Pieksen während der Nacht, sondern auch das Wecken – nein, nicht von einem Hahn, sondern von einem Esel – war schon einmalig. Begleitet war das Wochenende von verschiedenen Unternehmungen wie einer Fahrradtour, einem Lagerfeuer, Streifzügen durch die Tierställe und Boomerang werfen auf dem Feld.

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