Vereinsfahrt Harkortsee am 14.7.2024:

Nachem die Vereinsfahrt auf den Rhein am Tag zuvor wegen der schlechten Wetterbedingungen ausfallen musste, ging es nun am Sonntag bei schönem Wetter und kräftigem Wind auf eine Runde über den Harkortsee. 5 in Kajaks und einer auf dem Brett stehend starteten vom schönen Vereinsgelände der freundlichen Kanuten des KV Wasserfreunde Hagen. Unter dem imposanten Eisenbahnviadukt in Herdecke ging es auf den Harkortsee bis zum Ruderclub Mark in Wetter, in dessen Biergarten wir uns stärkten und erholten. Nach kurzer Diagonale über den Obergraben des Sees stiegen wir aus zur Besichtung der sehr schön angelegten >> Fischtreppe in Form eines längeren Wiesenbaches. Nach unserer Rückkehr zum KVW Hagen stellten wir am Steg fest, dass inzwischen die Ruhr um 15 cm gefallen war. Das musste auch unser Stehtpaddler feststellen, als er im Bereich zwischen den beiden Wehre der Ruhr und der Volme auf Steinen knapp unser der Wasseroberfläche festsaß. Zum Gück blieb das neue Board unbeschädigt. Überhaupt hatte der See seine Untiefen und Hindernisse, wo man sie nicht erwartete. Fazit: Wieder einmal haben wir eine schöne Ecke des Ruhrgebietes vom Wasser aus endeckt.

Diese Bezirksfahrt führte 7 vom KKI und 3 Gäste vom SKC auf die zentrale Wasserstraße des Ruhrgebiets. Bei schönen Sommerwetter paddelten wir von Essen-Dellwig bis zur Schleuse Gelsenkirchen und nach einer Pause wieder zurück. Nur einige Häfen erinnerten uns daran, dass wir in einem Industriegebiet waren. Ansonsten begleitete uns dichtes Grün an beiden Ufern, eben  Reviernatur. Eine interessante Tour! 

Übrigens: Einer unserer Kanuten hat seine Runde dann noch auf 30km vergrößert.

Erstmals gab es auch von unserem Verein eine Beteiligung an dieser Landesmeisterschaft. Im Rennen über 8,2 km erreichte unser SUP Instructor in seiner Klasse den ersten Platz. Nach zweimaliger Umrundung der 4,1 km langen Kurses erreichte er das Ziel nach 65 Minuten. Die angereisten 6 Vereinsmitglieder freuten sich mit ihm über seine tolle Leistung, zumal ungünstige Windverhältnisse waren. Leider hätte man dieser gut organsierten Veranstaltung viel mehr Teilnehmer gewünscht. Hoffen wir also auf das nächste Jahr!

Nach Jahren paddelten wir wieder auf der unteren Niers von Schloss Wissen bei Weeze bis Kessel. Wegen des hohen Pegels von 130cm waren einige Brücken nur tief gebeugt zu durchfahren. Diesen Pegelstand sollte man sich für die Zukunft merken, denn darüber geht es fast nicht mehr. Die handbetriebene Fahrradfähre wurde zu einem Problem, da Kinder auf ihr spielten. Die Stahlseile hingen tief und schwangen hin und her, so dass es bei unserer Durchfahrt zu Berühungen kam, glücklicherweise nur zu leichten Schrammen. Dafür ging es aber für uns 12 flott dahin. In Goch legten wir und andere Teilnehmer der Bezirksfahrt nach 16 km eine Pause ein. Bei schönem Wetter erreichten wir kurz vor der Grenze zu NL nach 25 km unser Ziel in Kessel. Kurz davor war die Niers auf etwa einem Kilometer renaturiert worden, weil der kanalisierte Verlauf aufgebrochen worden war. Sehr schön!    >> Bericht der Niers-Tour von 2017

Alle zwei Jahre findet diese große Tour auf der Ruhr von Witten nach Essen statt. Wir waren 5 von ca. 260 Kanutinnen und Kanuten. Wegen zu hohen Wasserstandes durften wir alle nur das Bronzeziel in BO-Dalhausen ansteuern: 26 km mit 3 Bootsrutschen und 2 Umtragen. Dazu kam vor allem auf dem Kemnader Stausee ein starker, böiger Wind mit über 50km/h. Am Ziel erwartete alle unter der Maximalzeit von 3 1/2 Stunden eine kleine Siegerehrung beim Ausstieg und Stärkung durch die Hilfskräfte des LDKC. Eine anstrengende,  aber auch sehr gelungene Fahrt.

Übrigens: Im nächsten Jahr geht die Rallye wieder auf den Rhein.

Wie vor einem Jahr hatte die Wupper wieder reichlich Wasser (Pegel 105cm), so dass wir 5 Kanutinnen und Kanuten wieder eine eine sehr spritzige Fahrt hatten. Trotz schlechten Wetters war die Stimmung gut. Es gab viele kritische Stellen (Steine und Baumstämme im Fluss) zu umkurven, was mit Können und Glück gelang. Eine Kenterung an einer ungefährlichen Passage hat uns gezeigt, wie leicht mangelnde Konzentration dazu führen kann. Die anschließende Übung "Boot leeren und Wiedereinstieg auf dem Fluß" wurde von allen gut gemeistert. Wir hatten also nicht nur Paddelvergnügen, sondern haben auch wieder viel gelernt.